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Hast du schon mal Meal Prep betrieben oder ist dir selbst kochen zu aufwändig? Ja, es gibt sie, die Menschen, denen es schlichtweg Freude bereitet, lange in der Küche zu stehen und zu kochen. Ich finde das bewundernswert, denn für mich muss es mittlerweile schnell gehen, einfach und trotzdem möglichst selbstgekocht sein. Ich habe heute ein paar Tipps für dich, wie du mit Food und Meal Prep nicht nur Zeit sparst, sondern auch immer etwas Gesundes vorbereitet hast!
Was ist Meal Prep?
Es gibt wohl unterschiedliche Auffassungen davon, was es bedeutet, sein Essen vorzubereiten. Klassisch verstehen die meisten unter Meal Prep sicher, einmal in der Küche zu stehen und möglichst viele Mahlzeiten vorzukochen. Diese werden dann in geeigneten Gefäßen portioniert und im Kühl- und Gefrierschrank aufbewahrt, bis sie zum Einsatz kommen. Ich finde das wirklich praktisch. Insbesondere wenn man mittags nur Pause im Büro oder so macht, braucht man nicht auf das Kantinenessen vertrauen, sondern hat sein eigenes Essen dabei und weiß, was drin ist.
Warum Food Prep?
Doch nicht immer passt Meal Prep bei uns in den Alltag. Jetzt, wo ich beispielsweise in der Elternzeit zu Hause bin, koche ich mein Essen auch gerne frisch und bereite meinem Mann dabei nur eine Portion für den nächsten Tag vor. So ist es meist abwechslungsreicher, als beim Meal Prep und man steht nicht einen (Wochenend-)Tag für 2 Stunden in der Küche. Das heißt nicht, dass ich nichts mehr vorbereite, denn natürlich wird zum Beispiel ein Hummus zum Snacken oder ein Dattelmus zum Süßen direkt vorbereitet. Ansonsten geht es aber nur darum, die Lebensmittel aus dem Wocheneinkauf so vorzubereiten, dass man sie ohne viel Aufwand zu leckeren Gerichten verarbeiten kann.
Eine kleine Checkliste
- Lebensmittel waschen: Gemüse und Obst wasche ich sofort und verarbeite sie eventuell auch schon. Tomaten wasche ich ab und auch der Salat kommt gewaschen und portioniert in den Kühlschrank.
- Gemüse schneiden: Karotten lagere ich geschält und geschnitten im Kühlschrank. So sind sie als Snack auch immer greifbar. Das gleiche gilt für Paprika.
- Obst portionieren: Gewaschene Weintrauben, Blaubeeren oder anderes kleines Obst, liegt immer fertig portioniert bereit. So hat man immer einen gesunden süßen Snack.
- Beilagen vorkochen: Statt eines ganzen Gerichts koche ich oft auch einfach Nudeln oder Reis vor. Meine Tochter isst sehr gerne Nudeln und da der Hunger immer von jetzt auf gleich kommt und das Baby meist zur gleichen Zeit Aufmerksamkeit möchte, ist es so wirklich praktisch. Auch Reis, Bulgur, Couscous o. ä. halten sich im Kühlschrank sehr gut und können einfach aufgewärmt werden, wenn man beispielsweise ein Curry oder Dal isst.
Das sollen nur einige Anregungen sein. Oft gare ich zum Beispiel auch frischen Blumenkohl oder Brokkoli direkt mit dem Dampfgarer, um sie ein oder zwei Tage später nur noch verarbeiten zu müssen.
Momentan funktioniert das so für unseren Alltag am besten. Ich denke aber, dass ich wieder deutlich mehr Meal Prep betreiben werde, wenn ich auch wieder arbeiten gehe. Meine Favorites für ein schnelles, einfaches, aber gesundes Meal Prep sind:
- Overnightoats: Schnell gemacht, herrlich schlunzig, und auch gut geeignet, um sie mitzunehmen, wenn morgens einfach zu wenig Zeit für ein Frühstück ist.
- Wraps oder Brot: Eine „Stulle“ ist sicher nicht jedermanns Sache. Daher probiere es doch mal mit einem Wrap. Da passt auch gleich noch Salat mit rein.
- Salat vorbreiteten und ein Dressing separat mitnehmen. Viel schneller gehe ein gesundes Mittagessen nicht.
- Große Portionen kochen und ggf. einfrieren. Dann isst man nicht drei Tage das Gleiche, sondern hebt sich z. B. eine Portion für die nächste Woche auf.
- Reste verwerten: Ich halte nicht viel vom althergebrachten: „Du musst deinen Teller leer essen“. Wenn ich satt bin, bin ich satt. Reste machen sich oft auch super als kleines Mittagessen für unterwegs!
Ich hoffe, dies Tipps helfen dir ein wenig, gesund durch den Tag zu kommen und Kochen weniger als lästige Pflicht anzusehen.